Dieser Beitrag über Queenstown ist Teil unserer Serie Reise nach Neuseeland, Australien und Südostasien.
Von Wanaka ging unsere Reise weiter nach Queenstown, das nicht nur für seine herrliche Landschaft bekannt ist, sondern auch für unzählige spannende Aktivitäten. Von Wassersport über Bergsteigen, Skydiving oder extremem Downhill Mountainbiking bis hin zu Skifahren bietet dieses schöne Städtchen wirklich ALLES! Wir haben mehrere Tage hier verbracht und wären am liebsten gleich ganz geblieben.
Luge Ride & festliches Buffet
Der erste Tag startete mit einem spaßigen Luge Ride inklusive anschließendem Dinner mit Blick auf den See und die Berge. Der Luge ist eine Art Go-Kart, in dem man auf zwei verschiedenen Strecken den Berg hinunter saust. In unserem Kombiticket mit dem Dinner waren vier Fahrten enthalten, die uns sehr gut gefallen haben. Auch das All You Can Eat-Buffet mit unzähligen Köstlichkeiten im Anschluss war super lecker und hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Wir waren danach allerdings so satt, dass wir uns erst eine Weile erholen mussten, ehe wir die Gondel zurück ins Tal nehmen und den Rückweg zum Hostel antreten konnten 😀
Nevis Bungy und Nevis Swing
Das Highlight des folgenden Tages in der Action-Region Queenstown war ganz klar unser Bungy-Sprung sowie die Nevis-Swing. Eigentlich wollte nur Luisa sich mit dem höchsten Bungy Neuseelands ins Tal stürzen, während wir beide gemeinsam die Nevis Swing als höchste Schaukel der Welt ausprobieren wollten. Philipp hat sich spontan dann aber doch dazu entschieden, den Bungy zusätzlich zu machen, einen Sprung aus 134 Metern Höhe mit 7 Sekunden freiem Fall! Im Vergleich zu einem von Beginn an leicht gebremsten Sprung aus einem Flugzeug (sky diving) fühlt sich ein Bungy Sprung extremer an, weil man deutlich länger beschleunigt bis das Seil einen abfängt. Super Gefühl für alle, die schwindelfrei sind! :- )
Video des Bungy-Sprungs:
Die Nevis-Swing hat uns ebenfalls sehr viel Spaß gemacht. Hier wird man aus 160 Metern Höhe von einer Plattform aus auf einer Schaukel sitzend plötzlich losgelassen und erlebt einen freien Fall von 70 Metern mit einer Geschwindigkeit von bis zu 135 km/h, bis man aufgefangen wird und 300 Meter durchs Tal schaukelt.
Video Nevis Swing:
Ben Lomond Gipfelsturm nahe Queenstown
Für den nächsten Tag hatten wir uns die Besteigung des Bergs Ben Lomond vorgenommen, von dessen Spitze man einen wunderschönen Blick auf Queenstown, den See Wakatipu und die umliegenden Berge bis hin zum Earnslaw Gletscher hat.
Der Berg ist 1750 m hoch, die ersten paar hundert Meter kann man zwar per Gondel zurücklegen. Da diese jedoch ziemlich teuer ist, sind wir ganz unten im Tal gestartet. Wir wussten zwar, dass wir für die 35 km bis zur Spitze und zurück 6-8 Stunden einplanen mussten, dass das Ganze aber so anspruchsvoll werden wird, damit hatten wir nicht gerechnet. Und dass der Track als schwierig gilt, haben wir auch erst im Nachhinein erfahren 😀 Es ging teilweise sehr steil auf unebenem Boden und in der prallen Sonne nach oben.
Erstes Zwischenziel: Der Bergsattel mit toller Aussicht
Für den letzten und herausfordernsten Teil des Aufstiegs (unten im Bild) haben wir nochmal etwa 1,5 Stunden gebraucht.
Erschöpft, aber glücklich kamen wir dann schließlich nach fast 5 Stunden am Gipfel an. Und man muss sagen, die Anstrengungen haben sich wirklich gelohnt. Die Aussicht war einfach umwerfend!
Sogar den Kea, ein seltener Vogel Neuseelands, haben wir auf dem Gipfel angetroffen 🙂
Für den Abstieg haben wir nochmal etwa 2,5 Stunden gebraucht. Nach dem sehr kräftezehrenden Aufstieg dachten wir, dass wir relativ leicht wieder runter kommen. Dass aber der Abstieg wegen des unebenen und steinigen Bodens ebenfalls sehr anstrengend war, hatten wir etwas unterschätzt. Dementsprechend waren wir heilfroh als wir endlich wieder an Luisas Auto ankamen.
Ausruhen war an diesem Abend dann allerdings nicht drin, denn wir mussten noch 2 Stunden bis nach Te Anau fahren, von wo aus wir am nächsten Morgen früh zum Milford Sound aufbrechen wollten.
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