Dieser Beitrag über den Lake Tekapo und Christchurch ist Teil unserer Serie Reise nach Neuseeland, Australien und Südostasien.
Tekapo mit dem gleichnamigen Lake und der direkt davor befindlichen Church war unser erster Stopp nach Mount Cook, bevor es im Anschluss zur größten Stadt der Südinsel weitergehen sollte: Christchurch. Da die Stadt von starken Erdbeben in der nicht allzu fernen Vergangenheit heimgesucht wurde, war es interessant zu sehen wie es dort weiterging.
Lake Tekapo
Da wir wieder als eine der traditionell ersten Stationen in einem Ort ein Café ansteuerten und sich direkt daneben ein Laden für allerlei Souvenirs befand, entdeckten wir schon früh das absolute Highlight Neuseelands. Es gab erstklassige, qualitativ hochwertige und absolut notwendige … Luft … zu kaufen. Unbedingt zuschlagen für nur knapp über 20€, falls man selbst mal keine in der Nähe haben sollte 🙂
Daneben seht ihr auf den folgenden Bildern den schönen See, einen Ausschnitt einer dreistündigen Wanderstrecke auf den Gipfel eines nahegelegenen Bergs sowie die in die wirklich schönen Farben des Sonnenuntergangs getauchte Umgebung. Zudem obligatorisch das Bild des Touristenmagnets des Ortes: Eine kleine aus Steinen erbaute Kirche, die als church of the good shepherd bezeichnet wird, mit direktem Blick auf den See. Leider darf dieser tolle Anblick von innen nicht abgelichtet werden.
Darüber hinaus ist Tekapo aber vor allem für den bei gutem Wetter phantastischen Sternenhimmel bekannt. Wir hatten hier wegen Bewölkung leider nicht das Glück in den Genuss dieses Spektakels zu kommen. Für einen kürzeren Aufenthalt ist der Ort dennoch interessant.
Christchurch
In Christchurch hatten wir zunächst unser Hostel bezogen. Da dieses etwas außerhalb im Nordosten der Stadt lag, schauten wir uns zunächst die Beach in New Brighton an, wo es recht gute Bedingungen für Surfer gibt. Das Stadtzentrum sollte unser Interesse als Nächstes wecken und mit einer anhaltenden Flut von Baustellen einen eher unschönen Eindruck vermitteln. Die Stadt leidet nach wie vor unter einem besonders heftigen Erdbeben vom 22.02.2011, das 185 Opfer forderte. Symbolisch sind hierzu 185 leere, weiße Stühle neben einer Straße aufgestellt, um der Opfer zu gedenken. Während unseres Aufenhtalts wurde gerade ein weiteres Gebäude abgerissen, dessen Restauration wohl nicht mehr lohnenswert schien. Ironischerweise fährt zugleich eine Straßenbahn mit Touristen daran vorbei. Die Stadt versucht lobenswerterweise weiterzumachen unter dem Motto Re:Start. Dennoch wird es noch Jahrzehnte dauern bis alles wieder hergestellt ist und so war die Stadt in unseren Augen zum Zeitpunkt unseres Besuchs nur wenig ansehnlich. Der schönste Ort war noch der botanische Garten, der eine Abwechslung zum bedrückenden Rest der Umgebung bot.
Da vor allem das Stadtzentrum vom Erdbeben betroffen war, wurde auch eines der Wahrzeichen, die Kathedrale, extrem stark beschädigt.
Mittlerweile steht eine neue Kirche, die zum Teil aus unbrennbarem und wetterfestem Pappmaterial erbaut wurde.
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