Australiens Ostküste III – Whitsunday Islands, Nationalpark Trails & Stand Up Paddling (#26)

Dieser dritte Beitrag über Australiens Ostküste ist Teil unserer Serie Reise nach Neuseeland, Australien und Südostasien.

Whitsunday Islands

Anreise

Gleich am nächsten Morgen folgte dann die Weiterfahrt nach Airlie Beach. Hierbei handelt es sich um ein kleines Städtchen, von dem aus die Touren zu den Whitsunday Islands starten. Ende März 2017 wurden allerdings Airlie Beach und auch einige der schönen Whitsundays von einem Zyklon getroffen. Das mussten wir spätestens feststellen, als wir in die uns als super schön empfohlene Lagune gehen wollten. Diese war leider wegen nötiger Renovierungsarbeiten geschlossen. Und auch an vielen abgeknickten Palmen und geschlossen Geschäften konnten man sehen, dass der Sturm heftig gewütet haben muss. So verbrachten wir lediglich etwas Zeit an dem eher unspektakulären Strand. Wir freuten uns stattdessen auf den folgenden Tag und die gebuchte Tour.

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Airlie Beach während des Zyklons

Unsere Whitsunday Islands Tour startete früh am Morgen am Hafen, wo uns das Thundercat Team begrüßte. Bald danach ging es zusammen mit den anderen Teilnehmern in einem Speedboot in Richtung des ersten Stopps. Der berühmte Whitehaven Beach auf der Hauptinsel Whitsunday Island. Die Fahrt dorthin war schon ein Erlebnis an sich. Wegen des Wellengangs ging es teils wie auf der Achterbahn zu und vor allem die ersten Sitzreihen wurden total durchnässt. Dennoch sehr unterhaltsam 🙂

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Whitehaven Beach

Am Whitehaven Beach folgte zunächst ein Spaziergang zu einer hervorragenden Aussichtsplattform. Daran anknüpfend konnte die Gruppe etwas Zeit am Strand selbst verbringen. Der Sand besteht zu nahezu 99% aus Quarz wodurch die charakteristische Färbung entsteht. Hierdurch gehört der Whitehaven Beach zu einem der weißesten Strände der Welt. Wir hätten auch leicht den ganzen Tag dort verbringen können.

Schnorcheltour

Nach einem Mittagessen auf dem Boot ging es zum ersten Schnorchelspot. Der Fokus lag hierbei mehr auf den Fischen als auf den Korallen. Zum Anlocken der Fische warf der Guide immer wieder etwas Futter ins Wasser. Hunderte kleine sowie zwei größere Fische kreisten sogleich für längere Zeit um die begeisterte Schnorchelgruppe herum. So sah es unter Wasser in etwa aus:

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Zwischenstopp auf der Sandinsel

Im Anschluss fuhren wir schon zum letzten Zwischenstopp vor der Rückkehr zum Hafen. Erst bei der Ankunft erfuhren wir, dass man wohl nicht mehr allzu viele Korallen sehen könne. Grund war der Zyklon Debbie, der auch in diesem Fall gravierende Schäden angerichtet hatte. Da wir gerade wegen des Schnorchelns die Tour buchten, war dies etwas ernüchternd. So verbrachten wir die Zeit, wie der Hauptteil der Gruppe, lieber entspannt auf einer schmalen Sandinsel mitten im Wasser. Danach mussten wir aufs Boot zurück.

Im Nachhinein wäre ein kompletter Tag nur am Whitehaven Beach wohl der lohnenswertere Zeitvertreib gewesen, aber dennoch nahmen wir genügend schöne Eindrücke mit.

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Cape Hillsborough Nationalpark

Szenenwechsel: Da das Wetter für den nächsten Tag nicht sonderlich gut gemeldet war, machten wir uns auf den Weg in einen Nationalpark, um dort auch bei mäßigen Außenbedingungen die Schönheit der Walking Trails genießen zu können. Im Cape Hillsborough Nationalpark sahen wir einige Wallabies bei der Anreise und Frühaufsteher können regelmäßig auch Kängurus direkt am nahegelegenen Strand liegen sehen. Wir konnten allerdings auch welche in entspannter Pose vor einer Unterkunft entdecken:

Die Wege im Nationalpark führten uns durch dichte Waldgebiete mit schönen Aussichten, vielen Schmetterlingen und abenteuerlichen Passagen, da wir wegen der Flut den Strandabschnitt nicht direkt begehen konnten und uns daher Ausweichrouten an steilen Felsen suchen mussten.

Stand Up Paddling

Ein Tag im Nationalpark war uns dann jedoch genug und wir setzten die Reise nach Agnes Water bzw. zur unmittelbar daneben liegenden Ortschaft 1770 fort. Hier kann man relativ günstig surfen oder Stand Up Paddling betreiben. Da wir spät an waren, konnten wir nur noch die Paddling Variante ausprobieren. In einer schönen Kulisse hat sich das jedoch noch sehr gelohnt und wir genossen den späten Nachmittag im Wasser bzw. an den angefahrenen “Sandinseln” sehr.

Der Sonnenuntergang wusste ebenfalls aus den verschiedensten Perspektiven zu gefallen.

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