Heute möchten wir gerne eine Ausflugsidee für sonnige Tage mit euch teilen, die euren Kindern gut gefallen könnte. Als wir neulich wieder überlegten was wir mit unserem nun schon fast 3-jährigen Sohn machen können, stießen wir auf einen Park in der Eifel in der Nähe der Teufelsschlucht. Im Dinopark Teufelsschlucht befinden sich zahlreiche Urzeitechsen in Lebensgröße und zumindest Jungs können Dinosauriern ja in den meisten Fällen etwas abgewinnen :- ) Dieser Beitrag über den Dinopark Teufelsschlucht in der Eifel ist Teil unserer Rubrik Kinderfreizeit. Viel Spaß beim Lesen.
Inhaltsverzeichnis
- Eindrücke vom Park
- Parken & Eingang
- Aufbau des Dinopark Teufelsschlucht
- Öffnungszeiten & Preise
- Unser Fazit zum Dinopark Teufelsschlucht
- Zugabe: Wanderung durch die Teufelsschlucht
Eindrücke vom Park
Hier mal ein paar Schnappschüsse von uns, damit ihr schnell feststellen könnt, ob euch der Dinopark auch interessieren könnte:
Parken & Eingang
Parken könnt ihr ganz einfach kostenlos und die Plätze sind gut ausgeschildert. Ihr müsst von einer Landstraße aus relativ unvermittelt abfahren und dann den Schildern zu den Parkflächen neben einem kleinen Wald folgen. Durch diesen Wald gelangt ihr dann zu Fuß innerhalb weniger Minuten zum Eingang des Dinoparks. Von dort könnt ihr dann später übrigens auch direkt weiter zur Teufelsschluchtwanderung gehen. Hier könnt ihr den Park direkt bei Google Maps aufrufen für eine genaue Anreiseplanung.
Aufbau des Dinopark Teufelsschlucht
In den Park gelangt ihr durch einen kleinen Shop, in dem sich vorne die Kasse befindet. Im Shop gibt es allerhand Souvenirs zum Thema Dinosaurier.
Nachdem ihr den Shop verlassen habt, betretet ihr direkt einen Bereich mit vielen Sitzbänken, wo ihr auch reichlich kinderfreundliches Essen (d.h. Burger, Pommes, … 🙂 ) bestellen könnt. Eine Auswahl an Kaltgetränken ist ebenfalls in Kühlschränken platziert. Daneben ist dort ganz in der Nähe auch schon ein erster kleiner Spielplatz mit Sandkasten, kleiner Rutsche etc.
Hinter dem Spielbereich startet der Rundweg, der gut mit einem Kinderwagen befahren werden kann. Da sich durch Bäume bedeckte und freie Abschnitte abwechseln, solltet ihr an sonnigen Tagen auf jeden Fall an die Sonnencrème denken. Die Strecke wird mit ca. 2 Kilometern angegeben, aber da man doch eher langsam vorankommt, benötigt man deutlich mehr Zeit als normalerweise. Am besten bringt man sich daher auch ein paar Snacks für unterwegs mit. Alternativ findet man auch mal den ein oder anderen Snackautomaten auf der Route.
Der Rundweg orientiert sich an den verschiedenen Erdzeitaltern und der damals vorhandenen Tierwelt und das natürlich mit Fokus auf Dinosaurier. Die Reise beginnt vor 420 Millionen Jahren im Devon Zeitalter und endet mit einem Ausblick wie es 200 Millionen Jahre in der Zukunft wohl sein könnte. Es werden dabei mehr als 170 Modelle in Lebensgröße präsentiert. Bei dem Rundweg begegnen einem wirklich extrem große Dinosaurier genau wie der König unter den Dinos, der T-Rex samt Babyschar mit Schnullern. Ihr merkt also man sollte etwas Zeit mitbringen, wenn man wirklich alles in Ruhe ansehen will.
Zu empfehlen ist es auf jeden Fall bereits vorab die kostenlose App “Lauschtour” herunterzuladen. Im Park kann man dann einfach die Tour Dinosaurierpark Teufelsschlucht öffnen und GPS auf dem Handy aktivieren. Dann erhält man automatisch Infos zu den einzelnen Stationen der Erdzeitalter und damaligen Bewohner.
T-Rex Babies mit Schnullern
Ungefähr in der Mitte des Parkes gibt es das sogenannte Forscher-Camp, in dem die Kleinen auch verschiedene Aktionen mitmachen können (natürlich nur wenn gewünscht und gegen Aufpreis). Beispielsweise könne man eine Kalksteinplatte mit Hammer und Meißel aufspalten. Wir selbst hatten leider zu wenig Zeit dafür mitgebracht, um diese Station zu testen. Direkt daneben kann man zusehen wie Original-Fossilien von Dinosauriern und anderen ausgestorbenen Tieren und Pflanzen präpariert werden.
Danach könnt ihr neben den weiteren Modellen, die den Rundweg säumen, einen Kurzfilm im Dinokino ansehen. Am Ende des Rundweges kann man in der sogenannten Erdzeiten Schnecke dann kreisförmig einen Weg emporschreiten, der durch eine Mauer begrenzt wird. Die Länge der Mauer stellt dabei die Dauer der im Park eingebauten Erdzeitalter dar. Dabei ist beeindruckend wie kurz das Erdzeitalter mit uns Menschen im Verhältnis ist. Wenn man die vielen Millionen Jahre aller Erdzeitalter auf einer 24-Stunden-Uhr darstellt, spielt der Mensch erst seit 2 Minuten überhaupt eine Rolle. Begleitend kann man an dieser und an vielen anderen Stationen im Park übrigens auch einen kostenlosen Audio Guide nutzen. Diesen lädt man sich einfach auf das Handy und spielt die Informationen entlang des Rundweges an den verschiedenen Punkten ab.
Öffnungszeiten & Preise
Für alle Interessierten möchten wir jetzt noch kurz teilen wann und zu welchen Konditionen ihr in den Park könnt. Geöffnet ist der Park üblicherweise von ca. Mitte März bis Anfang November. Eintritt kosten Kinder erst ab 4 Jahren und dann bis zum Alter von 12 Jahren derzeit 11,50 €. Darüber und auch für Erwachsene zahlt man momentan 14,50 €. Es gibt darüber hinaus noch vergünstigte Saisonkarten und einen Nachlass für Personen mit Behinderung. Am Geburtstag eures Kindes darf dieses sogar gratis in den Park (gilt aber wirklich nur für den Tag selbst).
Unser Fazit zum Dinopark Teufelsschlucht
Insgesamt hat uns der Dinopark wirklich gut gefallen. Es wird für den Eintritt auf jeden Fall eine Menge geboten. Man ist schon eine ganze Weile auf dem Rundweg unterwegs. Kein Wunder bei der großen Anzahl an lebensechten Dinosauriern. Auch die Erläuterungen zu den verschiedenen Zeitepochen waren interessant. Mit dem kostenlosen Audio Guide ist es zudem möglich noch sehr viel mehr Details zu erfahren. Das Essen ist genau auf den Geschmack von Kindern zugeschnitten. Erwartet also nicht unbedingt das Gesündeste. Dafür erhaltet ihr aber eine ziemliche Garantie, dass auch die Kleinen etwas finden werden. Abgerundet wurde das Parkangebot durch kleine Spielplätze, auf denen sich unser Ältester zwischendurch auch gut beschäftigen konnte. Der Sandkasten war z.B. spannend und der kleine Parcours daneben.
Als Tipp möchten wir euch allerdings mit auf den Weg geben den Rundweg erst zu starten, wenn ihr nicht kurz darauf vor Hunger gerne wieder am Startpunkt wärt, wo ihr euch mit warmen Speisen versorgen könnt. Wir hatten den Fehler gemacht kurz vor 12 im Park anzukommen, dann direkt loszulaufen und später festzustellen, dass der Rundweg wirklich deutlich länger benötigt als zunächst gedacht. Dadurch hatten wir dann vom letzten Drittel des Parks nicht mehr alles in Ruhe mitnehmen können und sind eher zügig Richtung Essen weitermarschiert :- )
Wenn ihr den Tipp beherzigt, könnt ihr noch mehr aus dem Parkerlebnis herausholen. Wir hatten z.B. das Forscher-Camp, bei dem man verschiedene Mitmach-Aktionen wahrnehmen kann oder das Dinokino nicht mehr angeschaut und sind auch nur schnell durch den letzten Bereich gehastet, der einen Ausblick vermitteln will wie es wohl in einigen Millionen Jahren im Tierreich auf der Erde aussehen könnte. Das geht also etwas entspannter und sollte entsprechend bedacht werden.
Alles in allem hatten wir einen sehr schönen Familientag im Dinopark und bei der anschließenden Wanderung (siehe nächster Abschnitt), sodass wir dieses Reiseziel gerne weiterempfehlen können.
Zugabe: Wanderung durch die Teufelsschlucht
Wenn ihr Spaß an Wanderungen mit euren Kindern habt, bietet die Region um den Dinopark noch eine tolle Zugabe. Ihr könnt unweit vom Parkeingang die Teufelsschlucht betreten und zum Beispiel eine Wanderstrecke von ca. 30-45 Minuten an euren Parkbesuch dranhängen. Es gibt allerdings eine Vielzahl verschiedener Wanderrouten von knapp 2 bis zu über 17 Kilometer (mehr Infos hier). Die Landschaft mit den vielen Felsformationen wirkt schon beeindruckend. Uns hat die Umgebung sehr an die luxemburgische Schweiz erinnert und wir hatten Spaß dabei durch die engen Felsschluchten zu kraxeln.