Zeit für einen neuen Blogbeitrag :- ) Wir sind mittlerweile wieder zurück von unserem Familienurlaub in Belgien an der Nordsee und möchten euch gerne von unseren Erfahrungen mit einer hierfür angeschafften Pop-Up Strandmuschel berichten. Die wollten wir unbedingt mal ausprobieren, weil wir in unserem vorherigen Strandurlaub einerseits unzufrieden damit waren uns immer irgendwelche teuren Strandliegen mieten zu müssen und andererseits der UV-Schutz der daneben befindlichen Sonnenschirme überraschend schlecht war und uns einen Sonnenbrand beschert hatte. Das wollten wir in diesem Urlaub also mit der Strandmuschel besser machen. Ob es geklappt hat und ob wir sie wieder kaufen würden, lest ihr in diesem Beitrag aus der Rubrik Produkttests. Viel Spaß dabei.
Unsere Strandmuschel
Es gibt mittlerweile relativ viele Modelle von Pop-Up Strandmuscheln oder auch -zelten. Wir haben uns letztlich nach der Recherche für das Modell Pop-Up Strandmuschel Zack Premium Family* der Firma Outdoorer entschieden. Preislich liegt man bei etwas unter 80 Euro im Moment, was nicht super billig, aber auch nicht super teuer ist bei der Größe der Strandmuschel. Ein großer Vorteil und Grund für die Auswahl dieses Modells war, dass der UV-Schutz von 80 extrem gut dabei hilft unsere Kinder vor der Sonne zu schützen. Auf der Herstellerwebsite wird zudem damit geworben, dass das Material sehr reißfest und wasserabweisend sowie langlebig sein soll. Außerdem wollten wir wenig Arbeit mit der Strandmuschel in Bezug auf Auf- und Abbau haben. Daher war eine Pop-Up Variante für uns besonders interessant.
Transport der Strandmuschel
Zum Transportieren war die Muschel gut geeignet für uns, weil der Durchmesser im eingepackten Zustand nur ca. 70 cm beträgt. Man trägt die Muschel dabei in einer kreisrunden Tasche mit zwei Tragegurten. Man kann sie sich damit also einfach über die Schulter legen und das Ganze ist auch noch ziemlich leicht, so dass man alles wirklich gut zu Fuß transportieren kann. Auch in unseren Kofferraum konnte man sie gut reinlegen, obwohl der nicht besonders groß ist. Neben der Strandmuschel selbst ist in der Tragetasche noch ein kleiner Beutel mit Karabinerhaken und Seilen zur Befestigung enthalten.
Aufbau der Strandmuschel
Beim Aufbau kann man die Strandmuschel durch das Pop-Up-Prinzip einfach ausklappen lassen. Man hat bei normalen Windverhältnissen damit dann keine weitere Arbeit und kann sich direkt in die Strandmuschel reinsetzen. Wenn der Wind stark sein sollte, kann man eine oder mehrere Befestigungsmöglichkeiten nutzen. Einmal gibt es vier Seitentaschen an der Außenseite, die man einfach mit Sand befüllen kann. Am Boden gibt es zudem Schlaufen, in die man einige der Sandkarabiner zur Fixierung stecken kann. Reicht auch das nicht, kann die Muschel von oben mit Seilen gespannt und ebenfalls mit Sandkarabinern befestigt werden.
Merkmale der aufgebauten Strandmuschel
Platzangebot
Die Strandmuschel ist gerundet knapp 2,50 Meter lang, 1,50 Meter breit und 1 Meter hoch. Wir konnten als zwei Erwachsene mit einem kleinen Kind und einem Baby ausreichend Platz finden, wenn wir unsere Taschen nach hinten geschoben haben. Für uns war es ein großer Vorteil die Strandmuschel dabei zu haben und Schutz vor der Sonne, gerade in der Mittagszeit, suchen und im Schatten entspannen zu können.
Eingang und Seitenfenster
Es gibt einen Eingangsbereich, zwei Seitenfenster und ein Fenster an der Rückseite der Strandmuschel. An allen vier Stellen könnt ihr euch mit einem Moskitonetz vor den lästigen Besuchern schützen. Der Eingangsbereich kann zudem auch komplett blickdicht verschlossen werden. Das war z.B. nützlich, wenn Katrin unseren kleinen Levi diskret stillen wollte oder man einfach mal zwischendurch blickgeschützt eine Runde schlafen wollte. An den Reißverschlüssen vom Eingangsbereich kann man, wenn man z.B. mal zwischendurch zum Essen gehen möchte, auch ein Sicherheitsschloss anbringen, sodass man weniger wertvolle Dinge auch mal einfach am Strand liegenlassen kann. Mit den Seiten- und Rückfenstern haben wir eine gute Belüftung in der Muschel schaffen können, sodass es auch bei größerer Hitze darin gut aushaltbar war. Innen hat man außerdem noch zwei Seitenfächer in Form von Netzen, in die man z.B. Trinkflaschen stecken kann.
Stabilität
Insgesamt hat die Strandmuschel einen recht stabilen Eindruck auf uns gemacht. Die formgebenden Bögen bestehen aus Fiberglas laut Herstellerseite und ließen sich die Auf- und Abbauversuche nicht anmerken. Die Muschel stand auch bei mäßigem Windgang fest auf dem Boden und das ohne weitere Befestigungsmaßnahmen. Wir haben die Karabinerhaken zwar am ersten Tag mal ausprobiert, aber am zweiten Tag gemerkt, dass es auch ohne problemlos klappt. Unsere Taschen in der Strandmuschel selbst haben dazu offenbar schon ausgereicht.
An den schwarzen Schlaufen könnt ihr die Muschel weiter mit Hilfe der Seile und Karabiner fixieren
Abbau der Strandmuschel
Der Abbau erfordert wegen dem Pop-Up Ansatz zunächst etwas Übung, da sich die Muschel natürlich immer entfalten will und daher die richtige Technik am besten vor dem Einsatz am Strand eingeübt werden sollte. Es gibt nämlich sowohl eine Bildanleitung als auch ein Video zum Abbauprozedere. Obwohl ich es mit der Vorgehensweise wie auf der bebilderten Anleitung (siehe unten) vor dem Urlaub spontan zweimal hintereinander ohne Probleme geschafft habe, war es mit Wind und Sand am Meer plötzlich nicht mehr so leicht von der Hand gegangen. Im Prinzip habe ich dann festgestellt, dass es deutlich einfacher ist, wenn man der Anleitung aus dem Video folgt. Daher mein Tipp besser das auf der Anleitung verlinkte Video zum Abbau anzusehen und sich das Ganze dadurch etwas leichter machen. Vom Prinzip her formt man beim Abbau einfach durch das Herunterdrücken des oberen Bogens zwei Ringe, die man ineinander schiebt und so wieder die runde Ausgangsform passend zur Tragetasche erhält. Mit etwas Übung klappt das also auch gut und zügig.
Unser Fazit
Als Fazit können wir nur sagen, dass uns die Lösung mit der Strandmuschel das Leben in diesem Urlaub am Strand viel leichter gemacht hat und wir froh waren, dass wir keine teuren Liegestühle mehr suchen mussten. Auch beim Thema UV-Strahlen konnten wir dieses Mal sicher sein, dass ein hoher Schutz auf jeden Fall gewährleistet ist und keine Sonnenbrandgefahr in der Muschel besteht. Wenn man mal den Bogen mit dem Abbau richtig raus hat, ist man auch sehr schnell beim Auf- und Abbau. Bislang hat sich die Strandmuschel auch als ziemlich robust und stabil erwiesen, wobei es hier nach einem Urlaub sicher noch zu früh ist, um eine abschließende Beurteilung zu fällen. Alles in allem aber bisher eine super Erleichterung und klare Empfehlung von uns.
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